So bringst du Karriere und Weiterbildung unter einen Hut

Wie schaffen es Profisportlerinnen, Spitzenleistungen zu erzielen und gleichzeitig ihre Studien voranzubringen? eggheads.ch hat für dich Giulia Steingruber und Rahel Aschwanden interviewt. Lass dich von ihren Tipps motivieren.

Viele Schweizerinnen und Schweizer sehen von einer Weiterbildung ab, weil ihnen nach eigenen Angaben die Zeit fehlt. Zeitmangel ist vor familiärer Belastung und zu hohen Kosten das häufigste Hindernis, sich weiterzubilden (Quelle: bfs).

Unbestritten ist: Wer berufsbegleitend einen Lehrgang, Kurs oder ein Seminar besucht und erfolgreich abschliessen will, nimmt zusätzliche Belastungen auf sich. Daher stellt sich die Frage, wie sich alle Verpflichtungen unter einen Hut bringen lassen (vgl. dazu auch unseren früheren Blogpost “6 Fragen, die du dir vor einer Weiterbildung stellen solltest

Aber wie genau lassen sich Karriere und berufsbegleitendes Lernen vereinbaren? eggheads.ch hat für dich Giulia Steingruber und Rahel Aschwanden interviewt.

Giulia Steingruber

Ausbildung und Weiterbildung mit Karriere vereinbaren: Tipps von Giulia Steingruber

Giulia Steingruber gibt Tipps, wie sich Karriere mit Aus- und Weiterbildung vereinbaren lässt. (Foto: zvg)

Die zweifache Europameisterin im Kunstturnen und Schweizerin des Jahres 2013 trainiert 28 Stunden in der Woche und will bei den olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Sommer 2016 eine Medaille gewinnen. Wo bleibt da die Zeit für ein Fernstudium? Zurück von der Kunstturn-WM in Glasgow hat Giulia Steingruber eggheads.ch ihre drei Tipps mitgeteilt:

  1. Plane den täglich zu lernenden Stoff genau und halte dich akribisch daran
.
  2. Richte störfreie Zonen ein und lerne fokussiert
.
  3. Sei dir bewusst, dass sich die ganze Lernerei auszahlt
.

Rahel Aschwanden

Rahel Aschwandens Tipps für Karriere und Studium

Rahel Aschwanden: Reist fürs Tischtennis um die Welt und bringt noch ein Studium unter. Erfahr von ihr, wie auch du es schaffst. (Foto: rahelaschwanden.com)

Tischtennis ist wie Schachspielen während eines 100-Meter-Laufes!

Im Tischtennis ist Rahel Aschwanden die Nummer eins in der Schweiz. Sie wohnt und trainiert bei Wien, spielt in der zweithöchsten Liga in Frankreich bei Schiltigheim im Elsass sowie in der Schweiz in der NLB und NLA bei den Herren in Wil. Zudem tritt sie bei Universiaden, Europa- und Weltmeisterschaften in vielen verschiedenen Ländern weltweit an. Wie richtet sie sich ihr Fernstudium in Psychologie ein neben Training, Turnieren und den vielen Reisen?

  1. Ein Fernstudium verlangt Selbstdisziplin. Man muss sich selbstständig aufraffen und sich an die Bücher setzen.
  2. Da es keine fixen Unterrichtszeiten gibt und man sehr flexibel ist, ist das Planen ein wichtiger Aspekt. Wenn man so viel wie ich unterwegs ist, muss klar sein, wann und wo erledige ich was.
  3. Doch das Allerwichtigste ist, dass man Interesse und Spass an dem Unistoff hat und den Willen sich weiterbilden zu wollen. Dann kann’s fast nicht schief gehen!:)

Mit diesen Tipps bringst auch du eine Aus- oder Weiterbildung, Berufliches und Privates aneinander vorbei. Finde jetzt den richtigen Lehrgang oder Kurs bei eggheads.ch.

7 Survival Tipps für das Mitarbeitergespräch

Alle Jahre wieder: ab in die Höhle des Löwen zum Mitarbeitergespräch. eggheads.ch zeigt dir hier im Weiterbildungsblog, wie du am meisten draus machst.

Gegen Ende Jahr flattert sie bestimmt auch wieder in deine Inbox: die Einladung für das Mitarbeitergespräch. Antanzen beim Chef ist angesagt. Wenn du in diesem Moment leer schluckst und nicht gerade Euphorie verspürst, bist du in guter Gesellschaft. Viele Angestellte sehen den alljährlichen Termin eher als Alibiübung, die sie über sich ergehen lassen müssen, denn als Chance und machen gute Miene. Auch wenn es für ein gelungenes Jahresendgespräch zwei braucht, zeigt dir eggheads.ch hier einige Tipps, damit dir dein Part gelingt.

Das Mitarbeitergespräch: Feedback vom Chef. Mach mehr draus mit den 7 Tipps von eggheads

Alle Jahre wieder: antanzen beim Chef für das Mitarbeitergespräch.

1. Sieh es, als was es ist

Im HR-Jargon wird das Mitarbeitergespräch auch als Qualifikations- oder Entwicklungsgespräch bezeichnet. Nach reiner Lehre geht es beim Termin zwischen Vorgesetzten und Angestellten um eine Standortbestimmung: Erbrachte Leistungen sollen mit den im Vorjahr gesteckten Zielen abgeglichen und beurteilt werden. Gleichzeitig geht es um neue Ziele und deinen Beitrag für den Erfolg deines Teams, deiner Abteilung und deiner Arbeitgeberin. Oder kurz zusammen gefasst: Es geht nicht um eine Beurteilung von dir als Mensch sondern als Fachkraft.

2. Bewahre ruhig Blut – auch im Qualifikationsgespräch

Hand aufs Herz: Es ist praktisch unmöglich, sich selbst nur als Funktionsträger oder Leistungserbringer zu sehen. Der Charakter, persönliche Stärken und Schwächen prägen die Arbeit und entsprechend deren Beurteilung massgeblich mit. Ebenso fliessen Erlebnisse in die Wahrnehmung ein. Damit das Mitarbeitergespräch dennoch erfolgreich verläuft, bleib sachlich und konstruktiv. Auch hier gilt: c’est le ton qui fait la musique.

3. Bleib auf dem Boden

Das Mitarbeitergespräch ist durchaus eine knifflige Angelegenheit: zum einen erhältst du Feedback, für das du offen sein solltest und das dich weiter bringen kann. Zum andern ist es eine Leistungsbeurteilung, die womöglich für mehr oder weniger Lohn sorgt. Wenn du allzu ehrlich bleibst, verbaust du dir vielleicht den Bonus oder Aufstiegschancen. Handkehrum: Wenn du Leistungen überverkaufst und zu viel versprichst, läufst du Gefahr, dass du früher oder später auffliegst. Darum: sei ehrlich aber nicht zu bescheiden, stell Erfolge heraus aber ohne zu viel Zuckerguss, sei ambitioniert und motiviert aber nicht weltfremd.

4. Rechne ab – mit dir

Gut vorbereitet gelingt das Mitarbeitergespräch besser. Nimm dir Zeit dafür. Betrachte die im Vorjahr gesteckten Ziele nochmals und fasse deine Ergebnisse im abgelaufenen Jahr auf einer Liste zusammen. Was war Top? Was Flop? Welche Stärken konntest du einbringen? Welche Schwächen solltest du noch ausbügeln? Mit einer ehrlichen Selbsteinschätzung bist du gewappnet für die Beurteilung der Gegenseite und die darauf folgende Diskussion.

5. Spitz die Ohren

Ohren spitzen und Feedback entgegennehmen im Mitarbeitergespräch

Man sagt, Feedback ist ein Geschenk. Also spitz die Ohren, denn du es bekommst.

Gleich wie du zieht dein Chef Bilanz, analysiert Erreichtes (und Verpasstes) und gibt Feedback. Dies bezieht sich wie erwähnt auf Fachliches und auf Persönliches wie zum Beispiel deine Rolle im Team oder die Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Abteilungen. Hör zu und finde heraus, in welchen Punkten ihr euch einig seid und in welchen nicht. Wenn es Differenzen gibt, vertieft diese. So zeigen sich möglicherweise Erwartungen und Einschätzungen, die nur implizit vorhanden sind. Liegen diese auf dem Tisch, könnt ihr euch beide daran orientieren.

6. Fordere messbare Ziele ein im Mitarbeitergespräch

Mitarbeitergespräch Ziele definieren

Ziele sollten messbar sein. Nur so lässt sich später Erfolg oder Misserfolg beurteilen.

Die Ziele und Planung für das kommende Jahr sind grösstenteils über die Unternehmensstrategie definiert. Entsprechend werden dir Ziele vorgegeben. Damit diese beim nächsten Qualifikationsgespräch bewertet und besprochen werden können, sollten sie objektiv messbar sein. Die Messlatte wird hoch sein. Lass dich auf ambitionierte Ziele ein und hake nach, wenn eine Vorgabe nicht klar genug definiert ist. Wichtig ist auch, dass du die nötigen Kompetenzen und Ressourcen bekommst, um die Erwartungen zu erfüllen.

7. Mach den nächsten Schritt – mit einer Weiterbildung

Der Karrieresprung mit einer Weiterbildung beginnt im Mitarbeitergespräch

Besprich im Mitarbeitergespräch deine berufliche und persönliche Weiterentwicklung – eine gute Gelegenheit, eine Weiterbildung zu beantragen.

Zum Ausblick gehört es ebenfalls, deine beruflichen und persönlichen Perspektiven zu besprechen. Wie willst du dich im Job weiter entwickeln? Welche Skills musst du morgen beherrschen? Das Mitarbeitergespräch ist eine gute Gelegenheit, das Thema Weiterbildung aufzugreifen. Zeige deinem Chef, wie du mit einer Weiterbildung mehr aus dir machst und wie eure Firma davon profitiert. Wenn du aufzeigst, was eine Investition in dich beiden Seiten bringt, erhöhst du die Chance auf eine Unterstützung. Eine grosse Auswahl an Lehrgängen, Kursen und Seminaren findest du übrigens bei eggheads.ch. Und wenn dich die Auswahl erschlägt, lies unsere Checkliste Weiterbildung, wie du die richtige Weiterbildung findest.

Wir hoffen, mit diesen Tipps blickst du dem alljährlichen Ritual namens Mitarbeitergespräch gelassener entgegen und weisst, wie du mehr draus machen kannst.

Eine praktische Checkliste findest du bei SRF.

Photo Credits: Thanks to Pexels, Pixabay und Deathtothestockphoto.

Master vs. Master: wie sich die Abschlüsse nach Aus- und Weiterbildung unterscheiden

„Ich mache meinen Master“. Oft gehört, diese Aussage. Aber welchen Master genau? eggheads zeigt dir in einer Infografik den Unterschied zwischen dem Masterabschluss nach einem Grundstudium und nach einer Weiterbildung.

Du weisst schon, dass Du einen Weiterbildungsmaster willst? Entdecke MAS bei eggheads und finde den richtigen für dich.

eggheads erklärt MAS, Ausbildungsmaster und Weiterbildungsmaster

eggheads zeigt dir, wie sich ein Ausbildungsmaster (wie MA oder MSc) von einem Weiterbildungsmaster (MAS) unterscheidet.

Die Top 3 Städte der Weiterbildung

Welche Deutschschweizer Stadt bietet das umfangreichste Angebot an Weiterbildungen? eggheads hat die eingetragenen Kurse analysiert und zeigt dir eine Momentaufnahme im Herbst 2015. Die Top 3 zeigen auch, welches die häufigsten Fachbereiche in jeder Stadt sind.

1. Zürich: 297 Weiterbildungen

Weiterbildung Zürich

Hochschulen und Private sorgen für ein umfassendes Angebot an Kursen in Zürich.

Von der ETH Zürich, Universität Zürich, HWZ Hochschule für Wirtschaft oder über Kooperationen auch von anderen Hochschulen finden sich zahlreiche Weiterbildungen in Zürich. Zahlreiche private Anbieter sorgen zusätzlich für ein vielfältiges Angebot in der grössten Stadt der Schweiz.

Lehrgänge und Kurse in Unternehmensführung, Marketing und Gesundheitswesen sind besonders stark vertreten.

2. Bern: 182 Weiterbildungen

Weiterbildung Bern

Die Hauptstadt der Schweiz ist für viele Interessenten einer Weiterbildung eine gute Wahl.

Die fünftgrösste Stadt der Schweiz ist nicht nur Haupt- sondern auch Bildungsstadt. Die grösste Auswahl an Lehrgängen und Kursen bieten dir die Berner Fachhochschule und die Universität Bern in den Fachbereichen Informatik, Unternehmensführung und Soziale Arbeit.

3. Luzern: 142 Weiterbildungen

Weiterbildung Luzern

Kapellbrücke, Kongresshaus & Co.: Wer eine Weiterbildung in Luzern besucht, hat wenig Zeit für Sightseeing.

Die Hochschule Luzern HSLU und die Universität Luzern bieten zusammen mit privaten Anbietern zahlreiche Weiterbildungen in Luzern an. Interesse an einer Weiterbildung in Sozialer Arbeit, Marketing oder Kommunikation? In diesen drei Fachbereichen findest du am Fuss des Pilatus ein grosses Angebot.

Finde deine nächste Weiterbildung bei eggheads: Wähle deinen Fachbereich und filtere z.B. nach Kursort oder Kurstyp. Im Gespräch mit anderen Interessenten, Absolventen und Kursleitern erfährst du, was wirklich in einem Kurs steckt. Bleib neugierig.

Zu eggheads Weiterbildung bewertet von schlauen Köpfen.

Qualität in der Weiterbildung: Was Labels aussagen

Labels sind eine gute Sache. Auch in der Weiterbildung sind sie weit verbreitet. Aber was sagen sie über die Qualität einer Weiterbildung aus? Wir zeigen die häufigsten, wer dahinter steht und was sie für dich bedeuten. Fazit: was ein Lehrgang wirklich bietet erfährst du nur bei eggheads.

Qualität und Labels in der Weiterbildung

Zertifikate, Siegel, Label, und Bewertungen, denen du auf der Suche nach der richtigen Weiterbildung begegnest. Erfahr im Blog, was dahinter steht.

Viel wurde über die Lage der Weiterbildung in der Schweiz gesagt und geschrieben (vgl. auch unseren Blogpost „wie Experten die Weiterbildung sehen”). Ebenso umstritten wie das stark gewachsene und unübersichtlich gewordene Kursangebot ist die Qualität einer Weiterbildung. Oder wie der ehemalige Präsident des Verbandes Weiterbildung Schweiz sagte:

Im einen Fall [haben wir] einen sehr guten Abschluss. Im andern Schrott. Die Transparenz über die Titelqualität fehlt.

Rudolf Strahm, ehem. Präsident Verband Weiterbildung Schweiz (Quelle: 10vor10)

Wie sich die Qualität des Bildungsangebotes ermitteln lässt ist keine einfache Sache – es ist sogar ein eigener Forschungszweig aus dieser Fragestellung entstanden. So weit wollen wir hier nicht gehen.

Bei deiner Recherche hast du viele Weiterbildungsmöglichkeiten entdeckt und dir ist bestimmt das eine oder andere Etikett aufgefallen, das auf Websites oder in Broschüren die Ausschreibung schmückt.

Wir zeigen dir, welche Labels und Bewertungen dir begegnen und was sie zu bedeuten haben. Die Übersicht:

1. Kursbewertungen von Absolventen bei eggheads

Kursbewertung bei eggheads

Welche Weiterbildung ist das Gelbe vom Ei? Bewertungen von schlauen Köpfen sagen es.

  • Seit: 2014
  • Wer dahinter steht: das Startup eggheads: Weiterbildung bewertet von schlauen Köpfen ermöglicht als unabhängige Plattform den Dialog zwischen Interessenten, Absolventen und Kursleitern. Bewertungen bringen alle weiter.
  • Wer bewertet: Absolventen
  • Bewertet wird: einzelne Kurse und Lehrgänge
  • Was das Label aussagt: Eine unabhängige Bewertung geniesst online grosses Vertrauen. Wenn auch eine einzelne Bewertung subjektiv ist, so vermitteln sie in der Summe ein klares Bild, was eine Weiterbildung wirklich bietet.
  • Anbieter: diverse, bewertete Kurse z.B.

2. Eduqua

Das eduqua Label

Breit abgestützt und weit verbreitet: rund 1000 Schulen tragen das eduQua-Zertifikat.

  • Seit: 2000
  • Wer dahinter steht: Initianten waren das Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), das Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), die Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz (DBK) und der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB). Die Geschäftsführung liegt beim SVEB.
  • Wer bewertet: Auditoren von akkreditierten Zertifizierungsgesellschaften führen bei interessierten Anbietern vor Ort ein Audit durch.
  • Bewertet wird: Das eduQua-Zertifikat bezieht sich auf den Aufbau von und auf Abläufe bei Anbietern. Einzelne Bildungsangebote oder Personen werden nicht beurteilt. Generell bekennen sich Anbieter mit einer Zertifizierung, dass sie die Qualität ihrer Angebote auf hohem Niveau halten, diese evaluieren und weiterentwickeln wollen. Gemäss eduQua werden Anbieter in diesen sechs Punkten durchleuchtet:

1. Bildungsangebote
Bildungsangebote, die den Bildungsbedarf und die Bildungsbedürfnisse der Kundinnen und Kunden befriedigen.

2. Information
Transparente Darstellung der Bildungsangebote, der Bildungsinstitution und deren Leitideen.

3. Ausbildung
Ausbildung, die Lernen ermöglicht, fordert, fördert und Lernerfolge vermittelt.

4. Ausbildende
Ausbildende mit einer hohen fachlichen und methodischdidaktischen Kompetenz.

5. Qualitätsmanagements-System
Vereinbarungen und Versprechen werden überprüft und eingehalten. Es finden kontinuierlich Qualitätsentwicklungen statt.

6. Führung
Führung, die kundenorientierte, ökonomische, effiziente und
effektive Leistungen sicherstellt.

Obwohl eduQua politisch und in der Branche breit abgestützt ist und grundsätzlich allen Anbietern im Bereich der Erwachsenenbildung offen steht, setzen Hochschulen auf andere Massstäbe. Das führt durchaus zu Kontroversen wie SVEB-Direktor André Schläfli gegenüber der NZZ sagte:

[Hochschulen wollen] sich lieber selber organisieren und letzlich auch selber überprüfen.

Quelle: NZZ

Verbreitet bei Universitäten und Fachhochschulen ist das dritte Label

3. EFQM

EFQM

Das Label bewertet Organisationen hinsichtlich „Business Excellence“.

  • Seit: 1988
  • Wer dahinter steht: die European Foundation for Quality Management (EFQM) hat 1988 das EFQM-Modell für das Qualitätsmanagement entwickelt. Mehr bei Wikipedia
  • Wer bewertet: externe Auditoren, damit das Label verliehen werden kann. Häufig ist das EFQM-Modell auch Basis für interne Qualitätssicherung (z.B. BFH).
  • Bewertet wird: die Organisation als Ganzes hinsichtlich “Business Excellence”. Es werden bis zu fünf Sterne vergeben.
  • Was das Label aussagt: das EFQM-Modell ist vielschichtig. Die einzelnen Weiterbildungen fliessen aber nur zu gut 10 Prozent in die Sternevergabe ein. Quelle
  • Anbieter: 4 Sterne tragen z.B. die HWZ oder die HSLU

4. ISO 29990

ISO - die Mutter aller Normen

ISO – die Mutter aller Normen. Diese Abkürzung begegnet uns in so manchem Lebensbereich und immer wieder mit anderen Zahlen. Im Bildungsbereich hat sich die ISO-Norm 29990 durchgesetzt.

  • Seit: 1947
  • Wer dahinter steht: die Internationale Organisation für Normierung ISO
  • Wer bewertet: von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle SAS zugelassene Stellen.
  • Bewertet wird: die Organisation.
  • Was das Label aussagt: Die ISO-Norm 29990 richtet sich hauptsächlich an Bildungsinstitutionen, welche Aus-und Weiterbildungen ausserhalb der formalen Grund-, Sekundarstufe sowie Diplomstudiengänge anbieten. ISO 29990 bietet die Grundlage für ein bildungsspezifisches Managementsystem und die kontinuierliche Verbesserung des Führungssystems, der Prozesse und der Dienstleistungen. (Quelle: SQS)

5. FIBAA

Das FIBAA-Label

Ein Siegel mit Seltenheitswert ist jenes der FIBAA, was an der sehr spezifischen Ausrichtung liegt.

Zur Liste der FIBAA.

Auf der Suche nach der richtigen Weiterbildung kann ein Label ein Argument sein, das für eine bestimmte Academy oder einen bestimmten Kurs spricht. Mehr erfährst du in Gesprächen – sei es im persönlichen Umfeld oder in der eggheads Community. So wird die Community zum Laufbahnberater. Und weil wir ein Leben lang lernen, bist du nach deiner Weiterbildung wiederum in der Lage, mit deiner Kursbewertung andere weiter zu bringen.

Trete jetzt bei und finde deine nächste Weiterbildung